Was ihr über Social Engagement wissen solltet.

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Innerhalb des Social Networks haben die Big Player sehr unterschiedliche Engagement-Raten.

Die durchschnittliche Engagement Rate auf Instagram im Food & Beverage Bereich liegt bei 1,69%. Instagram gilt derzeit als die Engagement-freudigste Social Network.
Das Engagement auf Instagram ist 14 Mal stärker als auf Facebook, denn da liegt der Durchschnitt nur bei 0,12%. Am wenigsten Engagement weist Twitter mit sage und schreibe 0.058% auf.

Wie kann man das Engagement steigern?

Hashtags nutzen:
Allein die Verwendung eines einzigen Tags lässt die Engagement Rate um 12,6% ansteigen. Wir empfehlen Dir ca. 10 Hashtags pro Post zu nutzen. Laut Mitarbeitern von Instagram liege die optimale Anzahl an Hashtags bei 9 pro Post. Hier gilt aber: Probieren geht über Studieren.

Beruht auf Gegenseitigkeit:
Das ist die erste und wichtigste Regel. Man darf nicht auf Likes und Kommentare hoffen, wenn man selbst nichts davon großzügig verteilt. Durch Deine Kommentare werden andere Profile auf Dich aufmerksam und schauen sich daraufhin ggf. Dein Profil an. Achte darauf, dass Deine Kommentare authentisch und passend zum Bild sind, ansonsten wirst Du schnell als Automatisierter-Bot abgestempelt und das führt Dich genau in die falsche Richtung.

Verwende Emojis:
Neben der Qualität Deiner Captions sind auch Emojis von Bedeutung. Laut einer Untersuchung steigern Emojis in der Bildunterschrift das Engagement um 2,07%.

Poste regelmäßig:
Wenn Du unregelmäßig postest, stuft Dich Instagram als kleine „Nebenrolle“ ein und wird somit Deine Posts nicht priorisieren. Das heißt, poste Regelmäßig (mindestens 1-2 Mal die Woche) und Instagram wird Dich eher belohnen.

Poste zur richtigen Zeit:
Denn Du möchtest ja nicht Deine potentiellen Kunden wegen der Uhrzeit verfehlen. Schaue in Deinen Instagram Insights nach (falls Business Account), wann Deine Follower am aktivsten sind. Wir empfehlen Dir jedoch mit den Tageszeiten etwas zu experimentieren, um die besten für Dich zu finden. Grundsätzlich heißt es aber, dass die beste Zeitspanne 16 Uhr bis 20 Uhr sei. Dies hängt sehr stark von Deiner Zielgruppe ab.

Die Food-Szene kann sehr stark daran profitieren: Wir hätten da schon einige Ideen für ein Konzept, um Deine Social Media Präsenz auf ein nächstes Level zu heben.

 

Urban Farming – auch Städter wollen es grün!

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Urban Farming. Ein Artikel von Jan Burlon-Baumgärtner

„Du bist, was du isst.“ Das gilt im Prinzip immer noch und sogar mehr denn je: In Zeiten von Food Porn sind wir alle Pornostars, wenn auch vielleicht nur für die Warhol’schen 15 Minuten. Da wird auch gern mal der vegetarische Döner so lange ausgeleuchtet und drapiert, bis er kalt ist. Aber das sieht man ja zum Glück auf Instagram nicht.

„Du bist, woher du isst“, müsste es allerdings inzwischen heißen. Lebensmittel sollen

good-bank.de
Quelle: good-bank.de

heute nicht nur gesund und natürlich sein — entscheidend ist auch Transparenz bei der Nachhaltigkeit der Herstellung, dem Transport und der Herkunft. Bei Letzterem zählt dabei vor allem die Regionalität!

Kurz: Es wird immer stärker hinterfragt, was von wo auf die Teller kommt. Oder in die Bowls. Oder ins Pinterest-Profil. Aber wer hinterfragt das alles eigentlich und übt so einen nicht unerheblichen Druck auf die Lebensmittelindustrie aus? Wo wächst das Bewusstsein zur Natürlichkeit? Es wird niemanden überraschen, dass es ausgerechnet in der Stadt prächtig gedeiht, wo die Verbindung der Menschen zur Natur meist darin besteht, mit dem SUV versehentlich mal eine Ratte überfahren zu haben. Urban Farming ist das Zauberwort.

Der Trend zur Natürlichkeit im städtischen Raum wird durch neue Angebote befeuert und abgedeckt. Die beiden Wichtigsten sind zum einen urbanes Gardening, die Begrünung bzw. das Bepflanzen von Plätzen inmitten der Stadt, und zum anderen Urban Farming, wo man vor Ort pestizidfrei angebaute Lebensmittel kaufen oder gleich verzehren kann. Frisch geerntetes Gemüse direkt aus dem Laden — frischer und mit kürzeren Transportwegen geht es nicht.

Besonders spannend an diesem Konzept Urban Farming sind die kleinen Varianten von Gemüse. Diese „Feldfruchtzwerge“ wachsen schneller und sind schon nach 7 bis 15 Tagen essreif, wobei der Geschmack gleich oder sogar deutlich intensiver als bei konventionell angebautem Gemüse ist. Durch die optimalen Bedingungen für das Wachstum und die kompakte Größe kann die Konzentration an Nährstoffen und Vitaminen bis zu 40 Mal höher liegen als bei der etwas beleibteren Verwandtschaft vom Land (oder, wenn wir realistisch sind, aus dem Treibhaus in Spanien).

infarm.com
Quelle: infarm.com

Erfolgreiche Beispiele für Urban Farming sind etwa good bank (http://good-bank.de) mit eigenen aromatischen Salatsorten wie Chocolate Oak oder das Unternehmen infarm (https://infarm.com), die sich bereits rund um den Globus angesiedelt und zu einer Art Starbucks der natürlichen Lebensmittel entwickelt haben.

Mit derartigen Produktionskonzepten ohne Transportwege können zum Beispiel Bars ihre Kräuter für die Cocktails oder die Gins frisch ernten — siehe das 25hours Hotel Bikini Berlin, wo ein vertikaler Mikro-Garten um die Gäste herum gebaut ist, in dem die Köche die kleinen und intensiven Gemüsevarianten ernten. Urban Farming – frischer, regionaler und nachhaltiger geht es eigentlich nicht. Und fotogen ist das Ganze außerdem.